Es ist das Jahr 2084, und Bauarbeiter Doug Quaid erfüllt sich seinen größten Wunsch: Eine Reise zum Mars. Da seine finanziellen Mittel beschränkt sind, findet der Trip nur in der Erinnerung statt. Doch die künstliche Reise hat fatale Folgen.
Handlung
Nacht für Nacht träumt Doug Quaid (Arnold Schwarzenegger), er wäre auf dem Mars. Eine Utopie ist dies im Jahr 2084 längst nicht mehr, denn vor geraumer Zeit schon wurde der rote Planet kolonisiert. Als einfacher Bauarbeiter kann sich Doug den ersehnten Urlaub auf dem anderen Stern allerdings nicht leisten. Günstiger sind die Lockangebote der Firma Rekall Inc., die für Implantationen künstlicher Reiseerinnerungen wirbt. Trotz eindringlicher Warnung eines Arbeitskollegen bucht Doug einen solchen virtuellen Trip. Der Verkäufer Bob McClane (Ray Baker) verspricht seinem Kunden das perfekt auf ihn zugeschnittene Abenteuer: Doug werde in der Rolle eines Geheimagenten zum Mars fliegen, die Welt retten und am Ende die Frau seiner Träume in den Armen halten. Doch während die künstlichen Bilder direkt in sein Gehirn eingespeist werden, kommt es zu Komplikationen. McClane will den unliebsamen Zwischenfall vertuschen und lässt die Erinnerung seines Kunden an den Besuch bei Rekall Inc. löschen. In einem Taxi erwacht Doug aus der Ohnmacht. Wieder zu Hause, entpuppt seine langjährige Frau Lori (Sharon Stone) sich als durchtriebene Geheimagentin, um ihm zu eröffnen, sein bisheriges Leben sei nur eine künstliche Erinnerung. Ist Doug etwa in einer Traumwelt gefangen? Oder ist er tatsächlich ein Agent, dessen Identität ausgelöscht wurde? Es gibt nur eine Möglichkeit, um dies herauszufinden: Doug muss zum Mars.
Weiterführende Informationen
In diesem hintergründigen Science-Fiction-Abenteuer spielt Arnold Schwarzenegger einen sympathischen Bauarbeiter, der trotz seiner Muskelpakete verletzlich wirkt. Mit seinem ironisch gebrochenen Verwirrspiel um computertechnisch manipulierte Erinnerungen nimmt Paul Verhoeven die “Matrix”-Trilogie der Wachowski-Brüder vorweg. Die Geschichte um einen doppelbödigen Alptraum basiert auf einer Erzählung von Philip K. Dick, dessen Stoffe auch Kultfilmen wie “Blade Runner” und “Minority Report” zugrunde liegen. Für die visuellen Effekte wurde das Action-Spektakel mit dem Oscar prämiert.