Dokumentation der Regisseurin Christa Graf über mit dem Aids-Virus infizierte Eltern, die in Uganda ihren Kindern "Memory Books" hinterlassen. Darin schreiben sie zur Erinnerung ihre Lebensgeschichte nieder.
Handlung
Uganda
Im afrikanischen Uganda ist die Zahl der Vollwaisen, deren Eltern am AIDS-Virus gestorben sind, besonders hoch. Mehr als 2 Millionen Kinder müssen ohne ihre Eltern und Familie zurecht kommen, viele haben den Tod der Angehörigen miterlebt. Trotz einer intensiven Präventionsarbeit von Seiten der Regierung gehen Experten davon aus, dass etwa 35% der Bevölkerung mit dem Virus infiziert sind. Nach dem Tod der Eltern sind die Kinder auf sich allein gestellt und leben mit ihren Geschwistern und anderen Waisen in Haushalten zusammen.
Das Projekt
Um die Kinder auf den Verlust und auf das Alleinsein vorzubereiten, hat man in Uganda ein Projekt ins Leben gerufen. Erkrankte, vornehmlich Mütter, schreiben mit ihren Kindern zusammen Memory Books, sogenannte Erinnerungsbücher.
Die Memory Books
In Form von Gedichten und Liedern versucht man, die Kinder an das Thema Tod heranzuführen und ihnen gleichzeitig Erinnerungen an ihre Eltern mit auf den Weg zu geben. Für viele Waisen gelten die Memory Books auch als Leitfaden für ihr späteres Leben. Die Dokumentation stellt anhand einiger Kinder und Familien das Projekt vor und zeigt sowohl das Leben von Waisen als auch von Familien, denen der Verlust kurz bevorsteht.
Weiterführende Informationen
- Wissenswertes zum Film
Weitere Informationen im Internet
- Offizielle deutsche Seite zum Film