Propagandafilm

 

Der Film ist ein geeignetes Medium um politische Meinungen und Botschaften zu transportieren und auf dieses Weise diese Zuschauer zu beeinflussen. Der Propagandafilm tritt vor allem in den Genres Dokumentar-, Kurz- oder Langfilm auf.

Überblick

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts bildeten sich im Europäisches Kino national verschiedene Gattungen heraus. Dabei entwickelte sich die Gattung des Propagandafilms vor allem in Deutschland und Russland. Als der erste deutsche Propagandafilm wird Hitlerjunge Quex (1933) bezeichnet. In den USA gilt Der große Diktator (1941) von und mit Charlie Chaplin als einer der bedeutensten Propagandafilme.

Der russische Propagandafilm

In Russland war die Gattung des Propaganda-, Politik und Revolutionsfilms bereits zu Beginn des Kinos sehr ausgeprägt. Einer der ersten Vertreter des Propagandafilms war Die Verteidigung von Sewastopol (1911) – als eine Hommage an das “kämpfende russische Volk” – und Die Herrschaft der Romanows (1913).

Der wohl bekannteste russische Propagandafilm ist der Revolutionsfilm Panzerkreuzer Potemkin (1925) von Sergei M. Eisenstein.

Auch später nahm in Russland die politische, manipulierende Funktion des Films eine besonders wichtige Stellung ein.

Der NS-Propagandafilm

Unter den Nationalsozialisten entstanden zahlreiche Propagandafilme, welche die Weltanschauung transportieren sollten. Die beiden bekanntesten Filme dieser Gattung sind Hitlerjunge Quex (1933) von Hans Steinhoff und Jud Süß (1940) von Veit Harlan.

Außerdem gab es propagandistische Kriegsfilme der UFA Universum-Film AG, wie Stukas (1941) oder Kampfgeschwader Lützow (1941).

Der italienische Propagandafilm unter Mussolini

Weiterführende Informationen

Weitere Informationen im Internet

Quellen

  • Faulstich. Filmgeschichte. Paderborn: Wilhelm Fink, 2005

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