19311955
 

James Dean

Akteur, Archivmaterial

Filme:
5
Serien:
0 seit 1952
Geschlecht:
männlich
Geburtstag:
1931-02-08
Geburtsort:
Indiana, Vereinigte Staaten von Amerika
Todestag:
1955-09-30 (mit 24 Jahren)
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Noch heute gilt James Dean, der nach ersten Minrollen in nur drei Spielfilmen Hauptrollen spielte, als Ikone. Seine Standardrolle war die des jungen Rebellen.

Leben und Rollen

Kindheit und Jugend

James Dean wurde am 8. Februar 1931 in Marion, Indiana, geboren. Nach dem Tod seiner Mutter wuchs er bei seinem Onkel und dessen Frau auf einer kleinen Farm auf. In Los Angeles nahm er nach der Highschool das Studium der Rechts- und Theaterwissenschaften auf und begann mit der Schauspielerei am Studententheater. Anschließend besuchte er die Schauspielschule an der University of California und wechselte dann bald zum renommierten Actor's Studio Lee Strasberg's in New York. Dort arbeiteten auch Marlon Brando, Julie Harris oder Paul Newman.

Beginn einer Karriere

Nach mehreren kleineren Rollen in Spielfilmen und Werbespots begann Deans Aufstieg mit dem Broadway-Stück The Immoralist (1952), das ihm einige Auszeichnungen einbrachte. So wurde auch Elia Kazan auf den jungen und ehrgeizigen Mann aufmerksam und engagierte Dean für Jenseits von Eden (1955). Kazan galt bis zu diesem Zeitpunkt als Mentor des jungen Marlon Brando, welchen er durch den Film On the Waterfront (Die Faust im Nacken,1954) groß gemacht hatte. Eigentlich war Paul Newman für die Rolle des Cal Trask gedacht, doch da dieser schon 29 Jahre alt war und Dean erst 23, entschied sich Kazan für Zweiteren und trug somit entscheidend zur Karriere James Deans bei.

Jenseits von Eden steht auch exemplarisch für einen neuen Schauspielstil, wie er unter der Bezeichnung „The Method“ im Actor´s Studio propagiert wurde. Demnach sollten sich die Schauspieler so nah wie möglich in die Charakter hereinversetzen. Der Mythos will es, dass Dean bei den Dreharbeiten zu Jenseits von Eden einen Tag lang nicht auf die Toilette ging, um die Angespanntheit Cals in der berühmten Riesenrad-Szene besser wiedergeben zu können. Die Darstellung des Caleb Trask brachte dem 24jährigen selbst eine Oskarnominierung ein.

Mit ...denn sie wissen nicht, was sie tun (1955) wurde er endgültig zur Symbolfigur einer rebellischen, problembeladenen Jugend. An der Seite von Natalie Wood, Dennis Hopper und Sal Mineo stellte er den jungen Jim Stark dar, der unter der Schwäche seines Vaters leidet und sich gleichzeitig mit einer Jugendbande anfreunden möchte. In seinem letzten Film, dem Melodram Giganten (1956), spielte James Dean unter der Regie von George Stevens zum letzten Mal einen rebellischen Charakter: als Jett Rett trat er an der Seite Elizabeth Taylors und Rock Hudsons auf.

Nach Beendigung der Dreharbeiten verunglückte der 24jährige am 30. September 1955 mit 180 km/h in seinem Porsche. Durch diesen frühen, tragischen Tod begann sich schnell ein Personenkult zu entwickeln, den man nur mit dem Mythos um die ebenfalls jung verstorbene Marilyn Monroe vergleichen kann. Mit nur drei Hauptrollen in Spielfilmen wurde James Dean zu einer großen Kino-Ikone. Posthum wurde er für seine Leistung in Giganten als bester männlicher Hauptdarsteller für den Oscar nominiert und 1957 entstand Robert Altmans Dokumentarfilm The James Dean Story.

Mythos

Die Jugend der 50er Jahre wuchs mit diesem Idol des rebellischen, egozentrischen James Deans auf, der sich nichts gefallen ließ. Er und Marlon Brando stehen für eine Jugend des Umbruchs, die den Erwartungen ihrer Eltern nicht gerecht werden wollte und gegen die ältere Generation protestierte. Um die Persönlichkeit James Deans kreisen viele Gerüchte, sei es seine angebliche Bisexualität oder der nur vorgetäuschte Tod, um sich der Öffentlichkeit zu entziehen. Tatsache ist, dass Jahr für Jahr Tausende aus aller Welt heute noch zu seinem Grab auf der Farm in Indiana pilgern und dass der Mythos James Dean auch noch heute greifbar ist.

James Dean initiierte auch auf dem Modemarkt eine kleine Revolution: die Blue Jeans, ein weißes Tshirt mit einem Blazer darüber wurden zum neuen Markensymbol einer ganzen Generation.

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