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Gangs of Wasseypur

 
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9.00
Status:
Veröffentlicht am 2012-05-22
Laufzeit:
315 Minuten
Budget:
3.340.000 $
Einspielergebnis:
9.250.000 $
Sprachen (im Original):
Hindi
Produktionsfirmen:
-
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Short URL: omdb.org/m71243

Angesiedelt in der Bergbaustadt Wasseypur und inspiriert von der Wirklichkeit, erzählt das Gangsterepos über einen Zeitraum von 70 Jahren vom Aufstieg der Khans zur mächtigsten Unterweltfamilie der Region, ihrer Feindschaft gegenüber den Qureshis und der Einlösung eines Racheschwurs, verbunden mit einem vielschichtigen Blick auf das soziale Umfeld und die Verstrickung von Kriminalität und Politik.

"Gangs of Wasseypur" ansehen:

Gangs of Wasseypur (Alternative Schreibweise: Gangs of वासेपुर) ist ein im Jahr 2012 in der Sprache Hindi erschienenes indisches Gangsterepos und Rachedrama, das dem Bollywood-Film zuzurechnen ist, aber auf Musicaleinlagen und einige andere typische Merkmale des südasiatischen Mainstreamkinos verzichtet. Die Handlung des mehr als fünfstündigen Films, der einen Zeitraum von etwa 70 Jahren abdeckt, spielt in der Stadt Wasseypur, der sogenannten Kohlehauptstadt Indiens, gelegen im Bundesstaat Jharkand (zuvor Bihar), einer der ärmsten Regionen des südasiatischen Landes. Basierend auf den Biografien einiger lokaler Unterweltbosse und zwielichtiger Politiker sowie dem kriminellen Alltag in Wasseypur, entwickelte der von dort stammende Drehbuchautor und Darsteller Zeishan Quadri eine Geschichte um sich bekämpfende moslemische Mafiaclans im Dunstkreis von Gewerkschaften und Politik, die er zusammen mit Regisseur Anurag Kashyap und zwei weiteren Autoren zu einem Drehbuch erweiterte, das letzterer dann verfilmte. Die Hauptcharaktere in ihrer jeweiligen Filmhälfte werden von Manoj Bajpai und Nawazuddin Siddiqui gespielt. Filmemacher Tigmanshu Dhulia gibt sein Schauspieldebüt und verkörpert neben Pankaj Tripathi einen anderen bedeutenden Eckpfeiler der Geschichte. Unterstützt werden sie von weiteren wichtigen Namen im Ensemble wie Richa Chadda, Reema Sen, Newcomerin Huma Qureshi, Piyush Mishra oder Raj Kumar Yadav. Das Unterweltepos feierte seine Premiere als einheitlicher Film während der Internationalen Filmfestspiele von Cannes in der unabhängigen Sektion Quinzaine des Réalisateurs (Directors' Fortnight). Doch in Indien wollten die Kino- und Multiplexbetreiber keinen Film von mehr als fünf Stunden am Stück in ihren Lichtspielhäusern zeigen, sodass der Streifen in zwei Teile aufgeteilt werden musste, die im Abstand von etwas weniger als zwei Monaten landesweit veröffentlicht wurden. Zudem handelte sich das als Meilenstein des indischen Gangsterfilms betrachtete Werk wegen expliziter Gewaltdarstellung und vulgärer Sprache die in Indien selten vergebene höchste Altersfreigabe ein.

Handlung

Teil 1

Im Wasseypur der 1940er Jahre gibt sich der afghanischstämmige Shahid Khan (Jaideep Ahlawat) als Sultana Daku aus, um die reich beladenen Züge der britischen Kolonialherren zu überfallen. Doch dies ist das Pseudonym von Gangsterboss Sharif Qureshi (Pramod Pathak), dem Anführer der mächtigen moslemischen Metzgerkaste des Ortes, dem das Verhalten des Emporkömmlings gar nicht passt und ihn daraufhin verbannt. Im Nachbardistrikt Dhanbad findet der Ausgestoßene Arbeit in den Kohleminen. Als seine Frau im Kindbett stirbt, hat er nur noch seinen kleinen Sohn. Nach der Unabhängigkeit Indiens im Jahr 1947 steigt er zum Schläger des jungen Industriellen Ramadhir Singh (Rajat Bhagat) auf, der sich einige Minen unter den Nagel gerissen hat. Als dieser jedoch seine Macht gefährdet sieht, lässt er Shahid Khan heimlich beseitigen und steigt danach durch mafiöse Methoden und Einflussnahme auf die Gewerkschaften zum mächtigsten Mann der Region auf.

Shahids Sohn Sardar Khan (Manoj Bajpai) konnte sich dank seines Verwandten Nasir Khan (Piyush Mishra) einer Ermordung entziehen und wächst unter dessen Fittichen und unbeachtet vom ahnungslosen Singh zum Mann heran, der stets eine Glatze trägt und sich erst wieder Haare wachsen lassen will, wenn er den Mord an seinem Vater gerächt hat. In den 1970er Jahren beginnt er die Kohlelaster von Ramadhir Singh zu überfallen und die Ladung zu stehlen. Seine anfänglich glückliche Ehe mit Nagma Khatoon (Richa Chadda) wird mit der Zeit immer liebloser. Schließlich bringen Sardars gemeinsam mit seinem Verwandten Asgar (Jameel Khan) geplanten Gangsteraktivitäten ihn in den Knast. Nachdem er in den 1980ern dem Gefängnis entfliehen konnte, sich aber verstecken muss, heiratet er die Bengalin Durga (Reema Sen), was natürlich nicht ohne familiäre Konflikte über die Bühne geht, und erkämpft sich nach und nach mehr Macht, indem er sich auf der Seite der Unterdrückten gegen die mächtige, die Stadt terrorisierende Qureshi-Kaste, angeführt von Sultan Qureshi (Pankaj Tripathi), stellt. Das entgeht natürlich nicht dem politisch ambitionierten Ramadhir Singh (nun Tigmanshu Dhulia), der ihn jetzt erst recht ausschalten lassen will.

Teil 2

In Wasseypur, das zunehmend von mit Geld um sich werfenden, zwielichtigen Interessengruppen beherrscht wird, geben nun die Söhne des zuvor zum gefürchtetsten Gangster der Region emporgestiegenen Sardar Khan den Ton an, immer in ihrer Macht bedroht und angefeindet von den Qureshis und den zum Lokalpolitiker aufgestiegenen Ramadhir Singh (Tigmanshu Dhulia). Auch die einst vom Vater geschworene Rache wurde noch nicht in die Tat umgesetzt. Der älteste Sohn Danish (Vineet Singh), der gegen den Willen der Clane Shama Parveen (Anurita Jha), die Schwester des Erzfeindes Sultan Qureshi (Pankaj Tripathi), geheiratet hat, wird jedoch im Zuge der Machtkämpfe getötet und kann seiner Bestimmung nicht folgen, weshalb das Zepter der Macht nun in den Händen des zweitältesten Sohns Faizal (Nawazuddin Siddiqui) liegt, der aber ein sehr sprunghafter und unzufriedener, mit seinem Los hadernder Mann ist. Sein übermäßiger Drogenkonsum scheint ihm zunehmend den Verstand zu vernebeln.

Unterstützt vom Geschäftsmann Shamshad Alam (Raj Kumar Yadav) schafft er es trotzdem, in den 1990er Jahren ein weitverzweigtes Gangstersyndikat mit vielfältigen wirtschaftlichen Beziehungen aufzubauen. Zudem schickt sich sein Rivale Ramadhir Singh unverhofft an, mit ihm ein Waffenstillstandsabkommen auszuhandeln, das zur Zerschlagung des Qureshi-Clans führen könnte. Allerdings arbeitet in Ramadhir Singhs Haushalt Durga (Reema Sen), die zweite Ehefrau von Sardar, die den Khans aufgrund ihrer langjährigen Missachtung nicht wohlgesonnen ist und sich zum Nachteil der Familie ihres Mannes auf intrigant-verschlagene Weise einzumischen beginnt. Während Faizal seine Geliebte Mohsina (Huma Qureshi) heiratet und in den 2000er Jahren in eine scheinbar glückliche Zukunft blickt, bringt Durga ihren hinterlistigen Sohn Definite (Zeishan Quadri), Stiefbruder des Gangsterbosses und fünftes Kind von Sardar Khan, ins Spiel, der von mütterlich angestachelter Rache getrieben für eine erneute Eskalation der Gewalt sorgt, bis es schließlich zur entscheidenden blutigen Auseinandersetzung zwischen den Gangsterfamilien kommt, die alle offenen Rechnungen klären soll.

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