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Pyaasa - Ewiger Durst

Pyaasa

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(1 Stimme)
9.00
Status:
Veröffentlicht am 1957-02-19
Laufzeit:
146 Minuten
Sprachen (im Original):
Hindi
Produktionsfirmen:
-
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1950er Jahre, 20. Jahrhundert, Abhängigkeit, Abwehrmechanismus, Alkohol, Alkoholiker, Alkoholismus, Apathie, Arroganz, Artikel, Asien, Aufstieg, Auftritt, Aufwachen, Ausbruch, Auto, Bahn, Bahngleis, Balkon, Bank, Bestseller, Betrunken, Bettler, Beziehung, Bluff, Bordell, Bruder, Bruder-Bruder-Beziehung, Buch, College, Depression, Dichter, Diener, Durst, Egoismus, Ehemann, Ehemann-Ehefrau-Beziehung, Ehrung, Erfolg, Ernst, Ex-Geliebte, Fahrrad, Fahrstuhl, Feier, Fenster, Flucht, Gebrochenes Herz, Gedicht, Gefühle, Geld, Geldnot, Geliebte, Gesang, Gesellschaftskritik, Gier, Gleichgültigkeit, Heimliche Liebe, Hoffnung, Hörsaal, Humor, Hunger, Hysterie, Indien, Kalkutta, Konflikt, Konfrontation, Laterne, Leben und Tod, Leiche, Lesung, Liebe, Liebe gegen alle Widerstände, Liebesaffäre, Liebesbeweis, Liebeserklärung, Liebespaar, Lied, Luftballon, Lüge, Lügner, Lynchmob, Lyrik, Massage, Massenpanik, Materialismus, Melancholie, Menschenmenge, Missgunst, Misstrauen, Musical, Mutter, Mutter-Sohn-Beziehung, Nacht, Nachtleben, Nebel, Neubeginn, Obdachloser, Obdachlosigkeit, Paar, Papier, Parkbank, Partnerschaft, Platonische Liebe, Poet, Prostituierte, Psychiatrie, Rendez-Vous, Romantik, Schlaf, Sehnsucht, Selbsterfahrung, Selbstmordgefährdet, Selbstmordversuch, Sicherheit, Snob, Soziale Sicherheit, Soziale Ungerechtigkeit, Stadtpark, Straße, Straßenbahn, Straßenverkehr, Streit, Suizid, Tagtraum, Theater, Tod eines Freundes, Traum, Treffen, Treppe, Tür, Umarmung, Unerwiderte Liebe, Ungerechtigkeit, Unglückliche Liebe, Unterdrückte Gefühle, Unterdrückte Liebe, Verbotene Liebe, Verehrer, Verleger, Verleugnung, Verlieben, Verlust der Großen Liebe, Verlust der Mutter, Verlust einer geliebten Person, Vermutung, Verzweiflung, Vorwurf, Wahre Liebe, Wehmut, Wiedersehen, Wind, Würde, Zärtlichkeit, Zeitung, Zeitungsverleger, Zuhörer, Zuneigung
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Short URL: omdb.org/m66731

Inspiriert durch einen bengalischen Roman wird von einem arbeitslosen jungen Poeten mit viel Begabung erzählt, der nach Liebe und künstlerischer Anerkennung sucht, sich nach seiner verheirateten Collegeliebe verzehrt, aber mit seinen Gedichten das Herz einer gütigen Hure gewinnt, jedoch bei Familie und Verlegern nur auf Ablehnung stößt, was ihn in die Trunksucht und zu Selbstmordgedanken treibt.

Pyaasa (Devanagari: प्यासा, Arabisch-persisch: پیاسا) ist ein in der Sprache Hindi gedrehtes indisches Liebesmelodram aus dem Jahr 1957, das dem Bollywood-Film zugerechnet werden kann und flüchtig vom mehrteiligen Roman „Shrikanta“ des bengalischen Schriftstellers Saratchandra Chatterjee inspiriert ist. Regisseur und Produzent Guru Dutt, der zuvor mit Thrillern und Komödien Kassenerfolge feiern konnte, drehte mit diesem Film, dessen Originaltitel so viel wie 'Durstig' bedeutet, sein erstes Drama und hatte dank der finanziellen Abgesichertheit seines Studios bei der künstlerischen Umsetzung überwiegend freie Hand. So vermischte er bekannte Elemente des indischen Mainstream-Films mit denen des unabhängigen Kinos, ließ sich bei der Umsetzung auch von außerindischen Filmströmungen inspirieren und übernahm die Rolle des in seinem Weltschmerz vergehenden jungen Dichters gleich selbst. Ihm zur Seite standen die Schauspielerinnen Mala Sinha und die erstmals in einer hindisprachigen Hauptrolle zu sehende Waheeda Rehman, die mit der Interpretation der Gulabo ihren Starruhm begründete. Nachdem er zum dritterfolgreichsten Hindi-Film des Jahres 1957 wurde, erlangte der Streifen viel später unter anderem in Frankreich Kultstatus und wird heute zu den wichtigsten Werken des indischen Kinos gezählt. Das vom Britischen Filminstitut herausgegebene Magazin Sight & Sound führte das Melodram 2002 in seiner bekannten Kritikerbestenliste auf Platz 160, das Time Magazine wählte den Film 2005 unter seine All-Time 100 Movies, die gleiche Zeitschrift erklärte 2011 auch, dass er zu den zehn romantischsten Filmen überhaupt gehört, und die Times of India zählt ihn zu den 25 Bollywood-Filmen, die man gesehen haben sollte. In den 1960er und 1970er Jahren erschienen gleich vier Neuverfilmungen in den Sprachen Kannada, Malayalam, Tamil und Telugu.

Handlung

Vijay (p:205728) ist ein erfolgloser junger Poet ohne Arbeit, der sich mehr auf den Straßen von Kalkutta herumtreibt und auf Parkbänken schläft, als zu Hause zu sein, da ihn seine Brüder (Mehmood, Radheshyam) für einen Nichtsnutz halten, immer wieder herabwürdigen und vergraulen. Nur seine Mutter (Leela Misra) fühlt mit ihm und macht sich große Sorgen um ihren depressiven Sohn, der ihr kaum noch in die Augen schauen kann, wenn er ihr begegnet. Auch die Verleger wollen seine Begabung nicht erkennen und lehnen eine Veröffentlichung seiner Lyrik immer wieder ab.

Eines Tages verscherbeln Vijays Brüder seine niedergeschriebenen Gedichte für ein paar Rupien als Altpapier. Vijay ist außer sich, gerät mit seinen Brüdern in Streit, die ihn daraufhin hinauswerfen, und macht sich auf die Suche nach dem Altstoffhändler, um seine Handschriften zurückzuerlangen. Doch der hat sie schon längst an eine unbekannte Frau verkauft. Auf der Suche nach einer Bleibe landet er bei seinem Freund Shyam (Shyam), dessen Frau allerdings gar nicht vom ungebetenen Gast angetan ist. So bleibt nur wieder der Park. Dort trifft er neben dem Ölmassagenverkäufer Abdul Sattar (Johnny Walker), mit dem er sich anfreundet, auch auf die Prostituierte Gulabo (Waheeda Rehman), die seine Gedichte erworben und sich in die Worte verliebt hat. In ihren Liedern nutzt sie diese, um Freier anzulocken. Auch Vijay folgt überrascht und verzaubert der anmutigen Frau. Als er ihr offenbart, dass er der Autor von dem ist, was sie gerade gesungen hat, glaubt Gulabo ihm zunächst nicht und verscheucht den vermeintlichen Freier ohne Geld, bis ihr eine Schriftprobe das Gegenteil beweist. Als Gulabo ihrer Freundin Juhi (Kum Kum) von ihrer Entdeckung erzählt und schließlich Vijay wiedertrifft, ist ihr Verhalten nicht mehr ablehnend, sondern ganz und gar von Liebe bestimmt.

Doch Vijay hat auf der Straße zufällig seine einstige College-Liebe Meena (Mala Sinha) wiedergesehen, die er nie ganz vergessen hat, und erinnert sich wehmütig an die schöne Zeit mit ihr. Als ihn seine einstige Mitstudentin Pushplata (Tun Tun) zu einem Ehemaligentreffen einlädt, nutzt er diese Chance, um Meena wiederzusehen, die die finanzielle Absicherung der Liebe vorgezogen hat und mit dem reichen Verleger Mr. Ghosh (Rehman) verheiratet ist. Der arrogante und verschlagene Ehemann beobachtet Meenas Reaktion auf Vijays Auftreten und stellt diesen mit der flüchtigen Aussicht auf Veröffentlichung seiner Gedichte als Diener ein, um mehr über das Leben seiner Frau vor ihrer Ehe zu erfahren. Vijay lässt sich auf das Jobangebot ein, um Meena nahe zu sein. Auch Meena erinnert sich an die schöne Zeit mit ihrem Ex-Geliebten und macht dem sie anschmachtenden Vijay schöne Augen, ohne jedoch in Betracht zu ziehen, die Sicherheit ihrer Ehe zu verlassen. Betrübt über die Unnahbarkeit seiner Angebeteten und zusätzlich durch den Tod seiner Mutter aus der Bahn geworfen, wird Vijay immer schwermütiger und verfällt dem Alkohol.

Als die Tageszeitungen schließlich vom Tod eines jungen Poeten schreiben, der sich aus Verzweiflung vor den Zug geworfen hat und dank seines Mantels als Vijay identifiziert werden konnte, bricht Gulabo das Herz. Auch die sich nach außen hin kühl gebende Meena ist erschüttert. Um den größten Wunsch ihres geliebten Dichters zu erfüllen, macht sich Gulabo mit seinen gesammelten Gedichten auf zu Mr. Ghosh, um ihn anzuflehen, diese zu veröffentlichen. Doch sie trifft auf Meena, die die Gedichte als Erinnerung am liebsten für sich ganz allein hätte. Jedoch wittert Mr. Ghosh das große Geschäft mit dem Werk eines Toten und stimmt der Veröffentlichung zu. Das Buch wird ein Bestseller. Auch Vijays Brüder, die immer völliges Desinteresse an seiner Dichtkunst zeigten und ihren Bruder verstoßen hatten, wollen nun ein Stück vom Profit abhaben. Plötzlich will jeder der beste Freund des einsamen toten Poeten gewesen sein und sonnt sich in dessen Licht.

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