Während einer Rettungsmission auf einem unbekannten Planeten, gelangt ein fremdartiges Wesen an Bord des Raumfrachters Nostromo. Schon bald beginnt für die Besatzung ein Kampf auf Leben und Tod. Englischer Science-Fiction-/Horror-Film von Ridley Scott, der visuell und stilistisch Maßstäbe setzte.
Handlung
Das Notsignal
Der Erzfrachter Nostromo befindet sich auf dem Rückflug zur Erde. An Bord des Schiffes befinden sich Captain Dallas (Tom Skerritt), die Offiziere Kane (John Hurt) und Ripley (Sigourney Weaver), die Navigatorin Lampert (Veronica Cartwright), der Wissenschaftsoffizier Ash (Ian Holm) und die Schiffsingenieure Parker (Yaphet Kotto) und Brett (Harry Dean Stanton). Sie alle befinden sich aufgrund der langen Rückreise im Kälteschlaf.
Als Mutter, der Schiffscomputer, ein unidentifiziertes Funksignal von einem nahen Planeten auffängt, ändert sie selbstständig den Kurs und steuert den Planeten an. Anschließend weckt sie die Besatzung. Die Crew glaubt zunächst, man hätte bereits die Erde erreicht. Captain Dallas informiert sie jedoch, dass sie lediglich aufgeweckt wurden, um der Quelle des Signals auf den Grund zu gehen. Innerhalb der Mannschaft herrscht nur wenig Begeisterung für diesen Auftrag. Allerdings sind sie vertraglich dazu verpflichtet, Signale, die möglicherweise intelligenten Ursprungs sind, näher zu untersuchen. Ein Vertragsbruch würde den Verlust ihre Gewinnanteile bedeuten.
Das Raumschiffwrack
Nachdem sie mit einem Landungsschiff auf dem Planeten gelandet sind, bilden Dallas, Kane und Lambert einen Erkundungstrupp und versuchen, den Ursprung des Funksignals zu ergründen. Sie entdecken das Wrack eines gewaltigen Raumschiffes unbekannter Herkunft, in dessen Innerem sich das riesige Skelett eines Außerirdischen befindet. Als sie das Skelett näher untersuchen, entdecken sie, dass sein Brustkorb ein Loch hat und die Rippen nach außen gebogen sind. Es erscheint beinahe so, als ob etwas in seinem Inneren explosionsartig nach außen getreten wäre. Ripley, die an Bord geblieben ist, kommen erste Zweifel, ob es sich bei dem Funksignal wirklich um ein Notsignal gehandelt hat und nicht etwa um eine Warnung. Ash verwirft jedoch rasch ihre Theorie. Bei den Untersuchungen fällt Kane durch eine Bodenspalte in eine riesige Kammer, in der tausende von Eiern befinden. Als er sie näher untersuchen will, öffnet sich ein Ei. Ein Lebewesen schießt heraus, das sich durch Kanes Visier frisst und an dessen Kopf festklammert.
Als Dallas und Lambert den verletzten Kane an Bord bringen wollen, verwehrt ihnen Ripley den Zugang, da sie befürchtet, das fremde Lebewesen könnte das Schiff kontaminieren. Ash setzt sich jedoch über ihre Entscheidung hinweg und lässt den Erkundungstrupp an Bord.
Das fremde Wesen
Bei ihrer Untersuchung entdecken sie, dass Kane noch am Leben ist, aber im Koma liegt. Dallas und Ash können das Wesen nicht von Kanes Gesicht entfernen, da es seinen Schwanz um dessen Hals geschlungen hat und ihn somit zu erwürgen droht. Außerdem scheint sein Blut aus hochkonzentrierter Säure zu bestehen, die sogar ein Loch durch mehrere Schiffsdecks frisst. Kurze Zeit später fällt das Wesen jedoch von selbst ab und ist tot. Kane hat den Vorgang scheinbar unverletzt überlebt.
Sie verlassen den Planeten und machen sich auf die Heimreise. Bevor sie jedoch wieder in den Kälteschlaf treten, nehmen sie noch einmal eine Mahlzeit zu sich. Während des Essens fängt Kane jedoch plötzlich an zu würgen und kriegt einen regelrechten Anfall. Während seine Kollegen sich um ihn kümmern, bricht plötzlich eine Kreatur durch seinen Brustkorb und lässt ihn sterbend zurück.
Die Jagd auf das Alien
Gegen den Rat von Ash, der das Wesen am liebsten unversehrt einfangen würde, entschließen sich Dallas und Ripley, es zu jagen und zu töten. Hierzu bilden sie zwei Teams und statten sie mit selbstgebauten Flammenwerfen und einem von Ash konstruierten Ortungsgerät aus. Sie empfangen auch ein Signal, das sich aber als Bordkater Jones entpuppt. Um einen weiteren Fehlalarm zu vermeiden, schickt Parker Brett aus, um die Katze zu fangen. Bei seiner Suche wird Brett jedoch von dem Alien getötet.
Durch Parker erfährt die Crew, dass das fremde Wesen in der Zwischenzeit enorm gewachsen ist und eine enorme Bedrohung darstellt. Dallas gibt den Befehl, das Alien systematisch in den Lüftungsschächten zu jagen. Hierbei wollen sie jeden Schacht überprüfen und anschließend verschließen. Während der Durchführung seines Planes wird aber auch Dallas getötet.
Eine Verschwörung wird aufgedeckt
Als Ripley, die nun der kommandierende Offizier an Bord ist, Mutter befragt, wie man das Wesen besiegen kann, macht sie eine schockierende Entdeckung. Sie findet heraus, dass die Firma seit langem von der Existenz des Aliens gewusst hatte. Ash hatte die Aufgabe, es zu Forschungszwecken auf die Erde zu bringen. Der Rest der Crew galt als unwichtig und ersetzbar. Ohne das Ripley ihn bemerkt hatte, steht Ash plötzlich hinter ihr und versucht sie, mit scheinbar unglaublicher Kraft zu töten. Im letzten Augenblick kann sie von Parker und Lambert gerettet werden. Als Parker Ash mit einem Feuerlöscher köpft, entdecken sie, dass dieser in Wirklichkeit ein Androide ist.
Nachdem Ripley den Androidenkopf wieder funktionstüchtig gemacht hat, erfährt sie von diesem, dass sie das Alien nicht töten können und es nahezu unbesiegbar ist. Sie beschließt daher zusammen mit Parker und Lambert, die Selbstzerstörung der Nostromo zu aktivieren und mit dem Rettungsshuttle Narcissus zu fliehen.
Die Flucht
Weiterführende Informationen
- Vom Skript zum Film: Die Enstehungsgeschichte von Alien
- Wissenswertes zur Produktion
- Die sexuelle Symbolik des Films: Interpretationsansatz zu Alien
Weiterführende Informationen im Internet
- Interview mit Autor und Produzenten Ronald Shusett über die Entstehung von Alien.
Quellen
- Alien in der wikipedia (engl.)
- Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt in der wikipedia (dt.)