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Rebecca

 
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(36 Stimmen)
6.61
Status:
Veröffentlicht am 1940-04-12
Laufzeit:
130 Minuten
Budget:
1.288.000 $
Sprachen (im Original):
Englisch
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Rebecca ist der erste Hollywood Film von Hitchcock. Zunächst von Selznick als Weiterführung eines Vom Winde verweht-Stils angedacht, zeigt sich hier schon deutlich die Feder des eigenwilligen Hitchcocks. Rebecca gewann den Oscar für den besten Film des Jahres und ist mit erstklassigen Schauspielern besetzt.

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Der Film beginnt dort, wo er auch endet: in Manderlay. Eine Frauenstimme, die wir später der zweiten Ehefrau von Mr. Maxim de Winter (Laurence Olivier) zuordnen können, erzählt die atmosphärische Geschichte, die sich um eine tote Frau namens Rebecca dreht: “Last Night I dreamed I went to Manderlay again…”

Handlung

Die junge Gesellschafterin (Joan Fontaine) der fiesen Mrs. van Hopper (Florence Bates) ist in Monte Carlo auf Reisen und geht spazieren. Dabei erschrickt sie sich vor einem Mann, der im Begriff scheint, sich die Meeresklippen hinunterzustürzen.

Die zweite Mrs. de Winter

Im Hotel erfährt das Mädchen, um wen es sich handelt: es ist George Fotescu Maximilian 'Maxim' de Winter (Laurence Olivier), der “eine beträchtliche Anzahl der schönsten Vornamen hat”, wie er selbst sagen wird. Zugleich ist er seit kurzem Witwer und Besitzer eines der prachtvollsten Anwesen Englands: Manderlay. Der melancholische de Winter ist zwar angewidert von Mrs. van Hopper, dafür umso mehr entzückt von dem kindlichen Geschöpf, das sich sofort in ihn verliebt. Die beiden unternehmen heimlich Ausflüge, sie berichtet ihm von ihrem Talent, dem Zeichnen, doch er gibt nichts von sich preis. Mrs. van Hopper weiß zu berichten, dass die Exfrau des Edelmannes die schönste Frau war, die man unter die Augen bekam und bei einem tragischen Segelunfall ums Leben kam. De Winter musste ihren aufgequollenen Leichnam ein paar Tage später identifizieren. All dies verunsichert und fasziniert das Mädchen in immer stärkerem Maße.

Als Mrs. van Hopper eines Tages abreisen möchte, weil eine ihrer Töchter heiraten wird, kann de Winter noch in letzter Minute die Abreise des Mädchens verhindern. Dies bewerkstelligt er durch einen Heiratsantrag, bei dem er noch nicht einmal im gleichen Raum wie die Auserwählte weilt. Sie nimmt an. Die beiden verabschieden sich von der aufdringlichen van Hopper und reisen nach Manderlay.

Manderlay

Über das junge Glück fällt ein Schatten, sobald sie Manderlay erreichen… Dort begrüßt der versammelte Hofstaat das frisch vermählte Ehepaar – allen voran Mrs. Danver (Judith Anderson), die missgelaunte Haushälterin. Manderlay ist ein riesiges Anwesen; die neue Mrs. de Winter darf den Ostflügel bewohnen und die Wohnlichkeiten bestaunen – nur nicht den Westflügel, wo die ehemalige Mrs. de Winter residierte. Überall stößt die junge Dame auf Lebenszeichen Rebeccas – so hieß die erste Frau de Winters: Gravierungen, Initialen auf Servietten, Briefköpfe. Mrs. Danver scheint dafür zu sorgen, dass Rebecca nicht in Vergessenheit gerät.

Die neue Mrs. de Winter ist zunächst sehr eingeschüchtert und fühlt, dass jeder sie mit Rebecca vergleicht. Von Beatrice (Gladys Cooper), de Winters Schwester, und deren Mann (Nigel Bruce) erfährt sie, dass Mrs. Danver Rebecca vergötterte. Eines Tages gehen die beiden Eheleute spazieren und kommen dabei an eine Treppe, die hinunter zum Strand führt. Als ihr Hund zu einer einsamen Hütte am Strand läuft, folgt ihm das Mädchen, wohingegen de Winter sich sträubt. Sie trifft dort auf den geistig zurückgebliebenen Ben (Leonard Carey) und findet weitere Gegenstände, die Rebecca gehört haben müssen. De Winter reagiert darauf äußerst jähzornig und verbietet ihr, jemals wieder zu der Hütte zu gehen. Da sie weiß, wie schmerzhaft der Verlust seiner Frau gewesen sein muss, entschuldigt sie sich bei de Winter und verspricht der Aufforderung nachzukommen. Auf ihre Tränen hin gibt er ihr ein Taschentuch mit dem Initialen: R.W.

Frank (Reginald Denny), der Verwalter von Manderlay und guter Freund de Winters, erzählt dem jungen Mädchen bald daraufhin, dass Rebecca “unbeschreiblich schön” war und bei einem Segelunfall verunglückte. Durch die Bemerkung, als neue Frau de Winters sei sie eher schön ihrer Bescheidenheit, fühlt sich die zweite Ehefrau de Winters so gekränkt, dass sie sich ein schickes Kleid bestellt und sich so de Winter präsentiert. Der wiederum scheint nicht besonders angetan; stattdessen macht er sich daran, ihr die Filme der gemeinsamen Hochzeitsreise zu präsentieren. Das kurze Glück, das mit der Erinnerung an schöne Tage verbunden ist, wird aber sofort getrübt, als ein Streit zwischen Mrs. Danvers und dem Diener Robert (Philip Winter) gemeldet wird, der sich um eine verschwundene Keramikfigur dreht. Die junge Ehefrau muss zugeben, dass sie selbst die Figur durch Nervösität zerbrochen hat. Während de Winter gelassen und indifferenziert reagiert, scheint Mrs. Danver nun ein Motiv für ihren Hass der neuen Ehefrau gegenüber legitimiert zu sehen. Das Mädchen ist so verunsichert, dass sie einen Streit mit de Winter beginnt, der ihr schließlich sagt, er wisse nicht, ob er glücklich mit ihr sei, da er Glück nicht kenne.

Als de Winter am nächsten Tag nach London geht, bemerkt das Mädchen im Westflügel ein offenes Fenster. Sie belauscht ein Gespräch zwischen Mrs. Danvers und einem gewissen Jack Favell (George Sanders), der sie entdeckt und sich als “Lieblingsvetter” Rebeccas ausgibt. Aufgrund seiner schlechten Beziehung zu de Winter wolle er aber nicht, dass dieser von seinem Besuch erfahre. Mrs. Danver nutzt nach dessen Abschied die Gelegenheit, das Mädchen zu tyrannisieren. Sie führt sie in Rebeccas Zimmer und spiegelt ihr vor, dass jeder sie mit der ersten Ehefrau vergleicht.

Doch Mrs. Danvers Ziel ist weit gefehlt. Anstatt sich verunsichern zu lassen, gewinnt das Mädchen an Selbstbewusstsein und überredet de Winter nach dessen Rückkehr zu einem Kostümball. Dafür lässt sie sich ein Kleid schneidern, das auf einem Gemälde dargestellt ist, was Mrs. Danvers Angabe zufolge wiederum das Lieblingsgemälde de Winters sei. In freudiger Erwartung läuft sie an besagtem Tage die Treppe hinunter, aber de Winter reagiert zornig und fordert sie auf, das Kleid unverzüglich zu wechseln. Das Mädchen ist untröstlich; Mrs. Danver scheint sie in eine Falle gelockt zu haben.

Weiterführende Informationen

Wissenswertes

  • Rebecca ist der erste Film, den Alfred Hitchcock in den USA drehte und der einzige, für den er einen Oscar gewann.
  • Hitchcock hat einen Cameo-Auftritt als Spaziergänger, der an der Telefonzelle vorbeiläuft.

Weitere Informationen im Internet

Quellen

  • Rebecca, DVD, Aus: Afred Hitchcock Collection (5 DVDs), Euro Video 2002, 535min.

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