Das gut situierte Ehepaar Elas und Michele leben in einer schönen Altbauwohnung in Genua. Doch als Michele seinen Arbeitsplatz verliert, geraten sie in einen finaziellen Notstand, der die Beziehung der beiden auf den Prüfstand stellt.
Handlung
Glücklich leben
Das gut situierte Ehepaar Michele (Antonio Albanese) und Elsa (Margherita Buy) lebt in einer großen Wohnung in Genua. Michele ist Geschäftsführer einer Firma, Elsa hat gerade ihren Doktortitel in Kunstgeschichte erhalten und arbeitet gerade an der Freilegung eines Deckenfreskos aus dem 15. Jahrhundert. Beide genießen ihre gemeinsame Zeit, Elsa konnte dank der finaziellen Absicherung durch Michele sogar ihre Arbeit aufgeben und sich ganz dem Studium hingeben.
Ohne Arbeit
Doch Michele gesteht Elsa am Tag nach der Feier ihres Doktortitels, dass er arbeitslos ist. Seit einem Monat. Er hat sich mit seinen Partner überworfen und wurde aus der Firma entlassen. Ein Schock für Elsa. Während Michele noch versucht, Elsa die Situation zu erklären und ihr Hoffnung macht, erkennt sie schnell, dass sich ihr Leben von nun an ändern wird. Die nächsten Wochen geben ihr Recht. Während Michele von Bewerbung zu Bewerbung hetzt und nur Absagen erhält, droht den beiden langsam das Geld auszugehen. Die Situation verschlimmert sich sogar so sehr, dass sie schließlich ihre schöne Altbauwohnung verkaufen müssen und in eine kleine Wohnung in einem tristen Wohnblock ziehen. Während Michele zusehends die Zuversicht verliert und sich mit kleinern Gelegenheitsjobs durchschlägt, nimmt Elsa tagsüber einen Job in einer Fabrik und nachts einen Job als Sekretärin an. Doch das Geld reicht nicht. Beide streiten nun fast täglich, bis Michele sich völlig desillusioniert in die Wohnung ihrer gemeinsamen Tochter (Alba Rohrwacher) flüchtet.
Ungewisse Zuversicht
Elsa versucht mehr schlecht als recht ihre beiden Jobs und die Arbeit an dem Fresko zu verbinden. Als das mit Hilfe ihrer Kolleginnen schließlich gelingt, hat Elsa zumindest ein wenig von ihrem alten Leben zurück. Stolz liegt sie auf dem Fußboden des Zimmers und besieht sich das Wandgemälde, als Michele sich zu ihr legt.
Wissenswertes
- Tage und Wolken wurde auf dem Toronto Festival am 12. September 2007 uraufgeführt. Gedreht wurde der Film in der italienischen Hafenstadt Genua.
- In Italien wurde er 2008 insgesamt 15 Mal für den italienischen Filmpreis “David di Donatello” nominiert und erhielt letztendlich zwei der Auszeichnungen.
Weiterführende Informationen
Weitere Informationen im Internet
- Linksammlung auf filmz.de
- Rezension von Rolf Breiner auf cineman.de
- Rezension von Joachim Kurz auf kino-zeit.de
- Pressestimmen auf daily.greencine.com (engl.)
- Gesammelte Kritiken auf rottentomatoes.com (engl.)