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    Klingonen
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Die Klingonen sind eine humanoide Krieger-Zivilisation und eine der Hauptmächte im Star Trek Universum. Sie sind ein stolzes, traditionsverhaftetes Volk, das die Ehre hoch schätzt. Ihre angriffslustige Kultur machte sie zu einer respektierten und gefürchteten interstellaren Militärmacht.

Die Klingonen sind eine humanoide Rasse, deren äußeres Erscheinungsbild dem der Menschen ähnelt. Ihr auffälligstes Merkmal ist die verknöcherte Stirnplatte, die als Schädelkämme bezeichnet wird. Hierbei handelt es sich um ein Relikt ihrer prähistorischen Vorphase, als sie noch eine Exoskelett besaßen und Krebsen ähnelten. Klingonen sind in der Regel größer und auch stärker als Menschen. Ihr Körperinneres unterscheidet sich deutlich von dem der Menschen und ist auf eine starke Redundanz ausgerichtet, eine Eigenschaft die sie brak'lul nennen. Sie haben u.a. drei Lungenflügel, zwei Lebern, ein Herz mit acht Kammern, sowie mehrere Mägen. Diese Eigenschaft macht sie im Kampf unglaublich widerstandsfähig.

Die klingonische Gesellschaft ist in einer Art Feudalsystem gegliedert, das sich um die traditionsreichen Familien der großen Häuser mit edler Herkunft herum organisiert. Diese werden durch den “Klingonischen Hohen Rat” vertreten, an dessen Spitze der Kanzler steht. Einen besonders hohen Stellenwert in der klingonischen Gesellschaft haben die Begriffe Familie und Ehre. Traditionen werden sehr hoch gehalten und deren Missachtung als schwerwiegende Beleidigung der Gesellschaft angesehen, die bei den jeweiligen Familien zu generationslanger Schande führt. Rituale besitzen einen besonders großen Stellenwert. Das bekannteste ist hierbei der Ritus der Nachfolge, den ein zukünftiger Anführer des Reiches vollziehen muss. Die Heimatwelt der Klingonen ist Qo’noS.

Hintergründe

Zu den bemerkenswertesten Tatsachen im Star Trek Universum, gehört sicherlich das veränderte Aussehen der Klingonen in der Originalserie Star Trek. Dort handelte es sich im wesentlichen um Menschen mit dunklen Make-Up und Bärten. Dies war natürlich auf das geringe Budget der alten Serie zurückzuführen, das ein Erscheinungsbild der Klingonen wie in den Kinofilmen und den neuen Serien unmöglich machte. Erst mit Star Trek - Der Film erhielten die Klingonen ihr aktuelles Aussehen.

Lange Zeit hielt man die Fans über die Ursache der beiden Klingonentypen im Dunkeln. Als Lt. Commander Worf in der DS9-Folge “Immer die Last mit den Tribbles” darauf angesprochen wird, erwidert er lediglich “Wir sprechen nicht mit Außenstehenden darüber”.

Eine entgültige Erklärung wurde erst in Star Trek: Enterprise geliefert: Das „menschliche“ Aussehen ist auf fehlgeschlagene Kreuzungsexperimente mit genetisch verbesserter, menschlicher DNA zurückzuführen. Diese soll mit Hilfe von veränderten Viren übertragen werden, was schließlich zu einer seuchenartigen Ausbreitung der an sich unerwünschten Umbildungen unter der klingonischen Bevölkerung führt, die sich erst nach einigen Generationen wieder zurückbildet1.

Die Klingonen haben im Laufe der Zeit eine Rolle übernommen, die ursprünglich den Romulanern angedacht war. Es sollte mit einer neuen Rasse ein ebenbürtiger Gegner für Captain James T. Kirk und die Föderation geschaffen werden. Da die Anfertigung der romulanischen Ohren aber zu kostspielig war, entschied man sich für die “billigere” Variante der Klingonen. Das Klingonische Imperium trägt deutliche Bezüge zur damaligen Sowjetunion, während die Föderation der USA entsprach. Überdeutlich wird dies in Star Trek VI - Das unentdeckte Land wo es eindeutige Parallelen zum Ende des Kalten Krieges und zum Zerfall der UdSSR gibt.

Weiterführende Informationen

Quellen

1 Klingonen auf de.wikipedia.org

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