Hollywood-Film

 
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Höchstbewerteter Film:
Is' was, Doc? (9.00)
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6.13
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Der Hollywood-Film gehört zur Stilrichtung des us-amerikanischen Kinos. Er bildete sich Anfang des 20. Jahrhunderts in Hollywood (Kalifornien) heraus und besteht bis heute. Charakteristisch ist eine Förderung und Finanzierung durch die großen Produktionsfirmen, das Studio- und Starsystem, sowie eine bestimmte Erzählstruktur und einschlägige Themen.

Hollywood als Produktionsort

Um 1910 siedelten sich die “Independents” (die ursprünglichen Vertreter des Independent-Film) in Hollywood, einem Ort bei Los Angeles (Kalifornien) an. Die Vorteile Hollywoods gegenüber den vorherigen Produktionsorten New York, Chicago, etc. waren eindeutig: gute klimatische Bedingungen, niedrige Grundstückspreise, die nötige Kulisse für die damals beliebten Western und ein geringer Einfluss der Gewerkschaften. Zu den “Independents” zählten: Carl Laemmle, William Fox, Adolph Zukor(Metro-Goldwyn-Mayer) und Marcus Loew (später Paramount Pictures). Diese entwickelten im Laufe der Zeit in Hollywood das Studiosystem, das signifikant ist für den Hollywoodfilm.

Das Studiosystem

Das Studiosystem wird auch als Hollywood-System bezeichnet, da es sich maßgeblich in Hollywood herausgebildet hat:

Die bis dahin >Unabhängigen< sollten sehr bald das Zentrum der Filmindustrie verkörpern, die Macht des Edison-Trust brechen und im Verlauf der 1910er und 1920er Jahre im Sinne einer vertikalen Integration von Filmproduktion, Distribution und Ausstellung ein eigenes oligopolistisches System bilden: das so genannte Studiosystem.1

Vertikale Integration meint hier, dass die Studios sämtliche Bereiche der Filmindustrie kontrollierten, d.h. von der Produktion bis zur Vorführung in den Kinosäalen. Dabei handelte es sich Ende der 1920er Jahre vor allem um fünf Firmen, die sogenannten “Majors” oder Big Five, die das Monopol inne hatten: Paramount Pictures, Loew's, Fox Film Corporation (später 20th Century Studios), Warner Bros. Pictures und RKO Radio Pictures.

Signifikant für die “Big Five” war, dass sie alle über große Studios, ein Vertriebsnetz in der ganzen Welt und große Kinoketten verfügten. Desweiteren gab es die “Little Three”: Universal Pictures, Columbia Pictures und United Artists. Zu der damaligen Zeit wurden folgende Personen als “independent producer” bezeichnet: Charlie Chaplin und die United Artists, Davod O. Selznick, Samuel Goldwyn, Walter Wanger, Edgar G. Ulmer, etc.

Weiterführende Informationen

Weitere Informationen im Internet

Quellen

  • Faulstich. Filmgeschichte. Paderborn: Wilhelm Fink, 2005. S. 34-37
  • Jahn-Sudmann. Der Widerspenstigen Zähmung? Bielefeld: transcript, 2006.

1 Jahn-Sudmann. Der Widerspenstigen Zähmung? Bielefeld: transcript, 2006. S. 41

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