Filme:
32
Serien:
0 seit 1926
Geschlecht:
männlich
Geburtstag:
1897-05-19
Geburtsort:
Bisacquino, Sizilien, Italien
Todestag:
1991-09-03 (mit 94 Jahren)
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auch bekannt als

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    Francesco Rosario Capra
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US-amerikanischer Filmregisseur des 20. Jahrhunderts italienischer Abstammmung.

Leben und Werk

Frank Capra wurde am 19. Mai 1897 als Francesco Rosario Capra in Bisacquino, Sizilien geboren. Seine Familie emigrierte 1903 in die USA nach Kalifornien, wo sein Vater als Obstpflücker Arbeit fand. 1918 machte Frank Capra am California Institute of Technology einen Abschluss als Ingenieur. Zum Film kam Capra erst 1922: eine Hollywood-Produktionsfirma suchte junge Regisseure per Zeitungsanzeige. Obwohl die Produktionsfirma schnell pleite ging, blieb Capra im Filmgeschäft.

1925 begann er in der Drehbuchabteilung von Produzent Hal Roach zu arbeiten. Hier entwickelte er sich zum Comedy-Spezialisten, so dass der Produzent Mark Sennett ihn 1926 für die Filme von Harry Langdon abwarb. Capras Gags machten Langdon zu einem der erfolgreichsten Komikern am Ende der Stummfilmzeit. 1928 engagierte ihn das große Studio Columbia Pictures, für das er bis 1941 erfolgreich tätig sein sollte. Hier entwickelte er sich zu einem der ersten und der besten Regisseure der Screwball-Komödie.

Frank Capra gewann drei Oskars: 1934 für Es geschah in einer Nacht, 1936 für Mr. Deeds geht in die Stadt und 1938 für Lebenskünstler. Zusätzlich gewann als Produzent von Lebenskünstler einen Oskar für den besten Film. Im Zweiten Weltkrieg diente Capra als Oberst: er produzierte für die US-Army von 1942 bis 1945 die preisgekrönte Why We Fight-Dokumentarfilmreihe, die Capra als Antwort auf Leni Riefenstahls Propagandafilm Triumph des Willens verstand. Zusätzlich produzierte er 28 etwa drei- bis fünfminütige S/W-Cartoons über “Private Snafu”, die zu Unterrichtszwecken in den Streitkräften eingesetzt wurden.

Einer seiner bekanntesten Filme ist seine Komödie Arsen und Spitzenhäubchen (Arsen und Spitzenhäubchen) mit Cary Grant. Auch die Weihnachtskomödie Ist das Leben nicht schön? mit James Stewart erfreut sicht auch nach Jahrzehnten noch großer Beliebtheit. Ironischerweise floppte der Film bei seiner Veröffentlichung 1947. 2006 wurde er in den USA zum “inspirierendsten Film aller Zeiten” gewählt.

Quellen

  • dpa vom 17. Juli 2006

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