Marcus H. Rosenmüller

Regie, Drehbuch

Bayrischstämmiger Regisseur, der mit seinem Debütfilm Wer früher stirbt, ist länger tot, 2006 den bayrischen Filmpreis gewann. Seither machte er sich einen Namen als Filmemacher bayrischer Heimatfilme und verwirklichte auch einige Fernsehprojekte.

Leben und Werk

Marcus Hausham Rosenmüller wurde 1973 in Tegernsee in Oberbayern geboren. Nach seinem Abitur begann er ein Studium an der Hochschule für Fernsehen und Film in München, Abteilung Film/Fernsehspiel, das er 2003 erfolgreich abgeschloss. Während seines Studiums drehte er seine ersten Filme: Hotel Deepa (2001), das in Indien spielt, Kümmel und Korn (2000) und Nur Schreiner machen Frauen glücklich (1998). Der Bayerischer Rundfunk (BR) beschäftigte den Jungregisseur für seine Dokureihe Irgendwo in Bayern. In Zusammenarbeit mit Arte und dem BR drehte er 2003 den prämierten Kurzfilm C’est la vie.

Seinen ersten Kinofilm legte Rosenmüller 2006 mit Wer früher stirbt ist länger tot vor, der beim Deutschen Filmpreis für die Beste Regie, für das Beste Drehbuch und die Beste Filmmusik ausgezeichnet wurde. Der Film wurde von 1,7 Mio. Deutschen gesehen und hielt sich über Wochen in den Top20. Außerdem erhielt der Film den Hauptpreis des Bayerischen Filmpreises sowie den New Faces Award.

Im selben Jahr drehte Rosenmüller Schwere Jungs, der 1952 in Garmisch-Partenkirchen spielt und von zwei Freunden und ihrer Lieblingssportart, dem Bobfahren, handelt.

Ein Jahr später folgt mit Beste Zeit wiederum ein bayrischer Heimatfilm, in dem es um Frauenfreundschaft und Pubertät geht, der mit Beste Gegend 2008 einen Nachfolgefilm erhielt.

Privatleben

Rosenmüller ist Vater einer Tochter, Fanny, die 2006 zur Welt kam. Er lebt in Oberbayern, saß für die SPD im Gemeinderat von Hausham (Miesbach, Oberbayern) und sein Spitzname ist “Rosi”.

Weiterführende Informationen

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