Die Dokumentation von Dietmar Noss rekapituliert die wesentlichen Fakten eines grausamen Verbrechens und wirft einen genauen Blick auf die Techniken und Vorgehensweisen der DNA-Analyse als eine der bestimmenden Bestandteile der modernen Gerichtsmedizin. Film aus der Dokureihe über die größten deutschen Kriminalfälle.
Handlung
Am 9.2.1993 fand im saarländischen St. Ingbert ein grausames Verbrechen statt, welches die Justiz noch zehn Jahre später beschäftigen soll. Ein 19jähriger Mann, vorbestraft, vergewaltigt und tötet eine 19jährige Taxifahrerin in einem Wald am Rande der Stadt. Um die Spuren zu verwischen, steckt er Taxi und Opfer in Brand.
Die Ermittlungen laufen lange ins Leere, denn die Lebens- und Sexualgewohnheiten des Opfers lassen einen weiten Kreis von Verdächtigen zu. Auch gewonnene DNA Spuren konnen die Ermittlungen nicht beschleunigen. Das ändert sich 10 Jahre später: Ein Abgleich der DNA-Spuren mit der Datenbank des BKA führt die Polizei zu einem mittlerweile 30jährigen. Der Täter gibt im Prozess zu, mit dem Opfer zusammen gewesen zu sein, bestreitet allerdings die Tat. Es gibt auch keine Zeugen für das Verbrechen. Viele Fragen bleiben im Prozess offen. Doch die voliegenden Fakten reichtem dem Gericht zur Verurteilung. Da er zur Tatzeit noch Jugendlicher war, lautete das Urteil 7 Jahre und neun Monate wegen Mord.
Artikel bearbeiten