Dieser erste Film der Amerika-Trilogie Sergio Leones handelt von einem skrupellosen Geschäftsmann, der erpressen und morden lässt, sowie einem geheimnisvollen Mundharmonikaspieler auf einem Rachefeldzug. C'era Una Volta Il West gehört zu den bekanntesten Western aller Zeiten, berühmt vor allem wegen der unvergessenen Mundharmonikamelodie des Komponisten Ennio Morricone.
Handlung
Der Film spielt in der Zeit um 1870 in den Vereinigten Staaten. Die Eisenbahn ist gerade dabei, den „Wilden Westen“ zu erobern. Der verwitwete Rancher Brett McBain (Frank Wolff) träumt vom großen Reichtum, denn er weiß, dass die Eisenbahntrasse über sein Grundstück verlaufen muss, da sein Land über die einzige Quelle weit und breit verfügt. Und so malt er sich aus, dass er den Bahnhof und eine ganze Stadt auf seinem Grundstück errichten wird.
Doch der skrupellose Eisenbahnunternehmer Morton (Gabriele Ferzetti) will dieses Geschäft auch machen. Um an das begehrte Grundstück zu gelangen, beauftragt er den Killer Frank (Henry Fonda), McBain einzuschüchtern und für den Verkauf reif zu machen. Doch Frank und seine Bande ermorden McBain und auch seine Kinder. Den Verdacht lenkt der Killer auf den Banditen Cheyenne (Jason Robards), der gerade aus dem Gefängnis ausgebrochen ist und für dessen Ergreifung 5.000 Dollar Kopfgeld ausgesetzt werden.
Der schwerkranke Morton hat allerdings nicht mit Jill McBain (Claudia Cardinale) gerechnet, die den Rancher Brett kurz vor seinem Tod geheiratet hat und nun die rechtmäßige Erbin des wertvollen Grundstücks ist. Diese auch noch aus dem Weg zu räumen, erweist sich als äußert problematisch für Morton und Frank. Denn Jill, die auf der leeren Ranch ihres Mannes zurückbleibt, wird von Cheyenne und einem geheimnisvollen Fremden (Charles Bronson), der nur “Harmonika“ genannt wird, aus jeweils ganz unterschiedlichen Motiven beschützt.
Morton und Frank bedrohen Jill dennoch so lange, bis diese bereit ist, das Grundstück zu versteigern. Keiner der bei der Versteigerung Anwesenden wagt es, für die Ranch mitzubieten. Lange sieht es so aus, als ob das Gebot Mortons in Höhe von lächerlichen 500 Dollar ausreichen würde, die Farm zu erwerben. Doch dann erscheint der fremde Mundharmonikaspieler und liefert seinen Freund Cheyenne aus. Für die 5.000 Dollar Kopfgeld, die er hierfür kassiert, ersteigert er das Grundstück und überlässt es Jill. Cheyenne gelingt es, auf dem Weg ins Gefängnis erneut zu flüchten.
Weiterführende Informationen
Quellen
- Spiel mir das Lied vom Tod in der Wikipedia (dt.)
- C'era Una Volta Il West in der Wikipedia (engl.)
- Spiel mir das Lied vom Tod Offizielle deutsche Film-Website
- C'era Una Volta Il West” in Reclams Filmführer, 12. Auflage, Stuttgart 2003