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Es war einmal in Amerika

Once Upon a Time in America

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(62 Stimmen)
7.61
Status:
Veröffentlicht am 1984-06-01
Laufzeit:
229 Minuten
Budget:
20.000.000 $
Einspielergebnis:
5.321.508 $
Sprachen (im Original):
Englisch
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Dieses Mafiaepos ist das größte und letzte Werk des italienischen Regisseurs Sergio Leone. Es spielt im Amerika der 1920er bis 1960er Jahre und umfasst – in vielen Rückblenden verschachtelt - das Leben von fünf Gangstern, ihren Aufstieg und Fall in der Welt des organisierten Verbrechens. Es existieren verschiedene Versionen des Filmes.

Handlung

Der Film beginnt im Jahre 1968 in New York: David 'Noodles' Aaronson (Robert De Niro) liegt in einem chinesischen Opiumhaus, während er von Gangstern gesucht wird, die seine Freundin Eve (Darlanne Fluegel) erschießen und einen seiner Jugendfreunde, 'Fat' Moe Gelly (Larry Rapp), den er in New York besuchte, brutal foltern. In Hintergrund klingelt schrill und nervenaufreibend ein Telefon …

Die Anfänge

Rückblende – New York 1922/23: Auf der jüdischen Lower East Side verdient eine jugendliche Straßenbande, bestehend aus dem jungen David 'Noodles' Aaronson (Scott Tiler), dem jungen Maximilian 'Max' Bercovicz (Rusty Jacobs), Dominic (Noah Moazezi), Philip 'Cockeye' Stein (Adrian Curran), und Patrick 'Patsy' Goldberg (Brian Bloom), mit zunächst noch harmlosen Gaunereien ihr erstes Geld. Die kriminelle Karriere der Jungen beginnt zunächst mit dem Stehlen einer Uhr von einem Betrunkenen, dem Anzünden eines Zeitungskiosks als Auftragswerk oder der Erpressung und Demütigung eines Polizisten, den sie beim Sex mit einer minderjährigen Prostituierten in flagranti ertappen. Das verdiente Geld bewahren sie in einem Koffer in einem Bahnhofs-Schließfach auf, den Schlüssel für dieses Schließfach hinterlegen sie bei 'Fat' Moe Gelly (Mike Monetti), einem Freund von ihnen, dessen Vater ein jüdisches Restaurant besitzt.

Als Max, Noodles und die anderen immer erfolgreicher im Viertel werden, kommt es zu dem unvermeidlichen Zusammenstoß mit der Gang von Bugsy (James Russo), der die Konkurrenz aus dem Weg räumen will. In der Auseinandersetzung erschießt Bugsy Dominic, den Jüngsten von Max’s Bande. Dominic stirbt in den Armen von Noodles mit den Worten “Ich kann nicht mehr“. Wütend ersticht Noodles Bugsy. Dafür muss er zehn Jahre lang ins Gefängnis.

Höhepunkt und Fall

Zehn Jahre später: Der nun erwachsene Noodles wird aus dem Gefängnis entlassen und trifft seine alten Freunde wieder. Max (nunmehr James Woods), Cockeye (nunmehr William Forsythe) und Patsy (nunmehr James Hayden) sind zwischenzeitlich mittels Schutzgelderpressungen, gewaltsamer Ausschaltung von Konkurrenten und Schwarzhandel mit Alkohol während der Zeit der Prohibition Mitglieder eines gut funktionierenden Gangstersyndikats geworden. Mit dem verdienten Geld betreiben sie ein angesagtes Restaurant und eine angegliederte Spielhölle, von wo aus sie ihre Aktivitäten planen. Gemeinsam mit Max und den anderen Gangstern führt Noodles weitere Coups durch. So nehmen sie von den Minaldi-Brüdern (Joe Pesci, Burt Young) aus Chicago den Auftrag an, Diamanten zu stehlen. Als es zur Übergabe kommen soll, beseitigen die Gangster eiskalt ihre Auftraggeber und teilen die Beute unter sich auf. Noodles, Max und die anderen unterstützen in der Folge die streikenden Arbeiter und erpressen den Polizeichef, der auf Seiten der Arbeitgeber steht, indem sie in der Entbindungsstation des Krankenhauses, wo dessen Frau gerade einen Sohn geboren hat, sämtliche Babys vertauschen.

Noodles trifft auch Deborah Gelly (Elizabeth McGovern) – seine große Jugendliebe – wieder. Die Beziehung zu ihr zerbricht jedoch, als er sich mit sexueller Gewalt das nimmt, was er sich seit seiner Jugend von ihr erträumt, aber nie erhalten hat.

Als Noodles und Max im Jahre 1933 die Nachricht vom Ende der Prohibition erreicht, beschließt Max einen halsbrecherischen Plan. Er will als letzten Coup die Federal Reserve Bank überfallen. Noodles, der erkennt, dass die Durchführung dieses Vorhabens Max und seinen Freunden mit hoher Sicherheit das Leben kosten würde, greift zum letzten Mittel, um seine Mitstreiter zu retten: Er informiert die Polizei. Doch Noodles erreicht nicht sein Ziel, denn bei dem Polizeieinsatz werden alle seine Freunde getötet. Als Noodles vom Tod seines besten Freundes Max erfährt, taucht er unter.

Die Wahrheit

35 Jahre später: Noodles kehrt als alter Mann nach New York zurück, um seinen Jugendfreund 'Fat' Moe Gelly zu besuchen und einer mysteriösen Einladung zu einer Party eines gewissen Staatssekretärs Bailey, der mittlerweile mit Deborah zusammenlebt, zu folgen. Zuvor findet Noodles auf dem Friedhof am Grab seiner Freunde, welches er gestiftet hat, einen Schließfachschlüssel zu dem längst verloren geglaubten Koffer mit Geld aus der frühen Jugendzeit. Auf der Party erfährt Noodles die Wahrheit: Nicht er ist der Verräter, sondern sein Freund Max. Denn dieser hat mittels eines Arrangements mit der Polizei seinen Tod nur vorgetäuscht, um Noodles aus dem Geschäft zu drängen, und erhielt eine neue Identität als Mr. Bailey. Max ist zwischenzeitlich ein reicher Mann und erfolgreicher Politiker geworden und lebt mit Deborah, der Jugendliebe von Noodles, die mittlerweile eine berühmte Schauspielerin in Hollywood geworden ist, zusammen. Doch Max alias Staatssekretär Bailey kann mit seinem Verrat nicht mehr leben. Erfolglos versucht er Noodles dazu zu bewegen, ihn für seinen Verrat und auch dafür, dass er ihm seine Jugendliebe nahm, zu erschießen. Schließlich zieht Max in der Partynacht die Konsequenzen – er beseitigt sich selbst.

Der Film endet dort, wo er begann – in einem chinesischen Opiumhaus: Noodles liegt auf einer Liege und nimmt einen Zug von der Pfeife, während sich ein kindlich-glückliches Lächeln auf sein Gesicht legt.

Weiterführende Informationen

Quellen

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