Film über eine Jüdin die dem KZ entkommen ist und mit den Mördern ihrer Familie nach Kriegssende konfrontiert wird.
Handlung
Ruth Bodenheim (Angelica Domröse), Jüdin, ist nach Kriegsende völlig zerbrochen in ihre westdeutsche Heimatstadt zurückgekehrt. Mit siebzehn war sie von den Nationalsozialisten in ein Bordell nach Polen verschleppt worden. Ihre Eltern wurden ins KZ gebracht. Mit viel Geduld und Liebe hat ihr damaliger Verlobter Dr. Martin (Ulrich Thein) , der sie nach der Rückkehr heiratet, einen neuen Lebenswillen in ihr erwecken können. Doch die grausame Vergangenheit lebt wieder auf, als der Verantwortliche der Juden-Deportation, Bürgermeister Zwischenzahl (Martin Flörchinger) nach Jahren wieder auftaucht und als Bürgermeister der Stadt kanidiert. Bei der Amtseinführung erschießt Ruth Zwischenzahl und hinterlegt eine Akte mit Dokumentationen, über die vor ihrer Tat niemand etwas wissen wollte. Man versucht den Fall zu vertuschen und sie mit Geld abzufinden. Doch sie will kein Geld, sondern Gerechtigkeit in einem Prozeß, der alle Geschehnisse offenlegt. In Staatsanwalt Hoffmann (Jiri Vrstala) findet sie einen Mitstreiter.
Wissenswertes
Die literarische Vorlage zum Film ist Leonhard Franks Roman Die Jünger Jesu.
Weiterführende Informationen
- Weitere DEFA-Film
Weitere Informationen im Internet
- Übersicht der Darsteller mit Fotos auf defa-sternstunden.de
- Chronik eines Mordes auf filmportal.de