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Mein Leben ohne mich

My Life Without Me

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(20 Stimmen)
6.80
Status:
Veröffentlicht am 2003-09-04
Laufzeit:
106 Minuten
Sprachen (im Original):
Englisch
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    Mein Leben ohne mich
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Eine von Pedro Almodóvar präsentierte Produktion, in der eine todkranke junge Frau auf ungewöhnliche Weise das Leben nach ihrem Tod vorbereitet. Die Katalanin Isabel Coixet führte Regie, Sarah Polley spielt die Hauptrolle.

Im Überraschungsfilm der Berlinale 2003 erzählt Regisseurin Isabel Coixet von der Zerbrechlichkeit der Träume, der Hilflosigkeit angesichts des Themas Tod, aber auch von der Kraft der Liebe.

Handlung

Die 23-jährige Ann (Sarah Polley) lebt mit ihrem Mann Don (Scott Speedman) und ihren zwei kleinen Töchtern Penny (Jessica Amlee) und Patsy (Kenya Jo Kennedy) in einem Wohnwagen im Garten ihrer Mutter (Deborah Harry). Sie hat ihr Leben vollständig ihrer Familie gewidmet, verbringt ihre Tage mit der Organisation des Haushalts und die Nächte mit einem Putzjob in der Universität.

Eines Nachts während der Arbeit mit ihrer Kollegin Laurie (Amanda Plummer) bricht sie zusammen und lässt sich daraufhin am nächsten Morgen untersuchen. Als der Arzt Dr. Thompson (Julian Richings) ihr eröffnet, dass sie Gebärmutterkrebs hat, und ihr nur noch wenig Zeit zum Leben bleibt, nimmt sie diese Nachricht mit bemerkenswerter Ruhe hin und beschliesst, das tödliche Geheimnis für sich zu behalten.

Unbemerkt von ihrer Familie und ihren Freunden, beginnt sie daraufhin, die Zeit nach ihrem Tod vorzubereiten und stößt dabei auf eigene Wünsche und Sehnsüchte, die bis zu diesem Zeitpunkt keinen Platz in ihrem Alltag zwischen Familie und Job gefunden hatten. War ihr bisheriges Leben von Bescheidenheit, Verantwortung und Alltag geprägt, so beschliesst sie nun, die ihr verbleibende Zeit noch einmal intensiv zu nutzen.

Während sie sich nach und nach von ihrem Mann Don und den beiden kleinen Töchtern verabschiedet, verliebt sie sich in Lee (Mark Ruffalo), den sie in einem Waschsalon kennenlernt. Mit ihm erlebt sie noch einmal die Leidenschaft, um die sie sich insgeheim vom Leben betrogen gefühlt hatte: Im Alter von 17 Jahren war sie von Don, dem ersten und einzigen Mann in ihrem Leben, das erste Mal schwanger geworden. Mit 19 Jahren bekam sie die zweite Tochter, so dass die anfängliche Leidenschaft schnell dem Familienalltag und der Verantwortung gewichen war.

Nun aber geniesst sie die neue Freiheit, die sie sich noch ein letztes Mal gönnt, und während ihr körperlicher Zustand immer schlechter wird, lernt sie das Leben auf eine völlig neue Art geniessen. Gleichzeitig aber bereitet sie für ihre Lieben das Leben nach ihrem Tod vor: Sie bespricht Tonbänder für die Geburtstage ihrer Töchter, die sie Dr. Thompson anvertraut. Sie besucht ihren Vater im Gefängnis, und versucht, auch in der gespaltenen Beziehung zu ihrer Mutter einen Abschluß zu finden. In der freundlichen Nachbarin Ann (Leonor Watling) findet sie sogar eine passende Nachfolgerin, die ihre Rolle als Don's Ehefrau und Mutter ihrer zwei Töchter übernehmen soll.

Und während sie sich so leise vom Leben verabschiedet, erlebt sie nur noch für einen kurzen Moment das große Glück.

Auszeichnungen (Auswahl)

  • Preis der Gilde Deutscher Filmkunsttheater 2003
  • Goya 2004 für “Bestes Drehbuch”, nominiert für “Beste Regie”
  • 2004 gewann Sarah Polley einen Genie Award als beste Hauptdarstellerin.
  • Atlantic Film Festival 2003 “Best Canadian Feature”
  • Nominiert beim European Film Award 2003 für “Best Film” und “Best Director”

Weiterführende Information

Weitere Informationen im Internet

Quellen

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