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Serie 

Doctor Who

 
(Durchschnitt)
6.84
Status:
Veröffentlicht
Serientyp:
Serie (staffelbasiert)
Produktionsfirmen:
BBC
Vorhandene Staffeln:
43 (518 Episoden)
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"Doctor Who" ist eine britische Science-Fiction Serie, produziert von der BBC und die am längsten laufende Science-Fiction Serie der Welt. In Großbritannien genießt die Serie Kultstatus, in Deutschland ist sie immer nur ein Geheimtipp geblieben. Bisher wurde die Titelrolle des mysteriösen "Doktor" von 14 Schauspielern gespielt. 2005 erfolgte ein Reboot der Serie.

Handlung

Die britische Science Fiction-Serie Doctor Who beschreibt die Abenteuer des mysteriösen, humanoiden Außerirdischen namens “der Doktor”. Dieser reist in seinem Raumschiff namens TARDIS (“Time And Relative Dimensions In Space”) durch Zeit und Raum, um das Universum zu erkunden und begegnet zusammen mit seinen jeweiligen Begleitern außerirdischen Lebensformen oder anderen Kuriositäten. Die TARDIS erscheint von außen wie eine britische Police Box, ist von innen aber ungleich größer.

Der Doktor

Der Doktor stammt vom Planeten Gallifrey und im Laufe der Serie stellt sich heraus, dass er ein Time Lord ist, und damit Teil einer technologisch weit entwickelten Zivilisation, der es möglich ist, Zeit und Raum zu manipulieren.

Regeneration

Die Titelrolle der Serie Doctor Who wurde von 13 verschiedenen Darstellern verkörpert. Im Gegensatz zu anderen Serien gelingt der Wechsel von Darstellern der selben Rolle hier durch einen Kunstgriff: die mysteriöse Lebensform “der Doktor”, ein Time Lord vom Planeten Gallifrey, vermag sich nach einer lebensbedrohlichen Verletzung zu einem neuen Körper zu regenerieren, die zwar immer noch die gleiche Person ist und auch seine Erinnerungen besitzt, gleichzeitig aber auch vollkommen neue Charakterzüge besitzen kann. Diese Regeneration kann allerdings nur 12 Mal stattfinden. Aktuell hat der Doktor zehn seiner Regenerationen aufgebraucht.

1. Doktor (William Hartnell): Zu Beginn der Serie ist über den Doktor nur wenig bekannt. Er hat keinen Namen und nennt sich lediglich “Doktor” – dieses Element wird über die gesamte Serie beibehalten. Gegen Ende des Serials Doctor Who > 04.08 - The Tenth Planet IV stirbt der erste Doktor allem Anschein nach an Altersschwäche.

2. Doktor (Patrick Troughton): Die Persönlichkeit des zweiten Doktors unterscheidet sich sehr von der des ersten. Im Vergleich zu ihm ist diese neue Inkarnation (von der zunächst nicht bekannt ist, dass es sich um ein und dieselbe Person handelt) kindisch und mürrisch und zeigt selten, was er wirklich empfindet. Dem zweiten Doktor wurde am Ende der Reihe Doctor Who > 06.44 - The War Games X von den Time Lords ein “verändertes Äußeres” aufgezwungen. Der dritte Doktor war geboren.

3. Doktor (Jon Pertwee): Der dritte Doktor ist ein regelrechter Pazifist mit autoritären Zügen. In einer verwirrenden Vielzahl von Sprachen ausgebildet, ist er ein geschickter Diplomat. Als Mann der Tat ist er auch ein gewandter Kampfsportler. Er stirbt am Ende der Reihe Doctor Who > Planet of the Spiders: Part One durch übermäßige Strahlung.

4. Doktor (Tom Baker): Diese Inkarnation des Doktors ist die vielleicht bekannteste, da seine Folgen die meisten Wiederholungen im Programm der BBC erfuhren. Exzentrischer als seine Vorgänger, zeichnet sich der vierte Doktor durch extravagante Wortspiele, eine Vorliebe für lange Schals und Jellybeans aus. In der Folge Doctor Who > Logopolis – Teil 4 verschmilzt der vierte Doktor mit einer zukünftigen Version von sich selbst und verwandelt sich so in den fünften Doktor.

5. Doktor (Peter Davison): Im Vergleich zu seinen Vorgängern zeichnet sich der fünfte Doktor durch eine Rückkehr zu den Wurzeln der Figur aus. Seine Abenteuer sind ernsthafter, erwachsener. Gleichzeitig war diese Inkarnation weitaus sensibler, verletzlicher und reservierter als seine Vorgänger, der eher auf Situationen reagierte, als sie aktiv herbeizuführen. Der fünfte Doktor, in cremefarber edwardianischer Cricketuniform, opfert sich in der Folge Doctor Who > 21.19 - The Caves of Androzani I, um das Leben seiner Begleiterin zu retten.

6. Doktor (Colin Baker): Der sechste Doktor gehört zu den visuell am unverwechselbarsten: seine Kleidung ist knallbunt und zu groß. Analog dazu ist seine Persönlichkeit unberechenbar, egozentrisch, manisch und gewitzt. Er hält sich selbst für die beste Inkarnation seiner selbst und ist anderen gegenüber herablassend, unterliegt aber immer wieder plötzlichen Stimmungschwankungen und Fatalismus. Er stirbt schließlich bei einem Angriff auf die TARDIS in der Folge Doctor Who > Terror auf Lakertia – Teil 1.

7. Doktor (Sylvester McCoy): Der Kontrast zu seinem Vorgänger könnte größer nicht sein: Der siebte Doktor ist ein nachdenklicher Geheimniskrämer, der es versteht, die Menschen seiner Umgebung zu seinen Gunsten zu manipulieren. Gestrandet im San Francisco des Jahres 1999, wird er schließlich angeschossen und stirbt – nicht an der Schusswunde, sondern an den Bemühungen eines irdischen Arztes, der mit der Physiologie eines Time Lords nicht vertraut ist. Der Tod dieses Doktors zeichnet sich dadurch aus, dass eine Regeneration nicht umgehend stattfand.

8. Doktor (Paul McGann): Der achte Doktor ist eine Hommage an den Dichter Byron, in Aussehen und Eigenschaften. Voller jugendlichem Enthusiasmus genießt er es, seinen Mitmenschen Hinweise über ihre Zukunft zu geben – woher dieses Wissen stammt, wird jedoch nie erklärt. Über den Tod und die anschließende Regeneration des 8. Doktors gibt es bisher noch keine genaueren Informationen, da seine Abenteuer sich auf einen einzige Fernsehfilm beschränkten. In den Hörbüchern und Romanen lebte die Figur des achten Doktors jedoch weiter. So hat Paul McGann seine Rolle für die Hörspielreihe “Big Finish” wiederholt aufgegriffen. Diese Geschichten zählen halboffiziell ebenfalls zum Doctor Who-Kanon.

Kriegsdoktor (John Hurt). Im Gegensatz zu seinen anderen Inkarnationen ist er fast skrupelos und tut alles um die Daleks im Zeitkrieg zu besiegen.

9. Doktor (Christopher Eccleston): Seines Wissens nach ist der neunte Doktor der einzige Überlebende des Zeitkrieges. Dabei ist es unklar, ob es diese Inkarnation oder die vorherige ist, die in diesem Krieg gekämpft hat. Im Vergleich zu seinen Vorgängern ist der melancholische neunte Doktor die vielleicht dunkelste Inkarnation. Er reagiert zwar oft mit einem Witz auf gefährliche Situationen, lebt aber ebensolchen Fatalismus an den Tag wie einige seiner Vorgänger und tendiert zur Panik. Menschen sind für ihn nur dumme Affen, obwohl er sich weitaus mehr auf seine menschlichen Gehilfen verlässt als seine vorangegangenen Inkarnationen. In der Folge Doctor Who > Getrennte Wege stirbt auch dieser Doktor, als er seiner Assistentin das Leben rettet. Die Energie, die er in diesem Versuch absorbiert, schädigt seine Zellen dermaßen, dass die Regeneration einsetzt.

10. Doktor (David Tennant): Der bisher beliebteste der modernen Doktoren ist das genaue Gegenteil seines Vorgängers. Er ist leichtherzig, gesprächig, lässig und gewitzt, stets mit einer frechen Bemerkung zur Stelle. Auch er nutzt eine fröhliche, lustige Fassade des öfteren, um seine wahren Gefühle zu verschleiern. Gelegentlich ist er leichtsinnig, arrogant und jähzornig. Der zehnte Doktor opferte sich am Ende des Zweiteilers Doctor Who > Das Ende der Zeit (2) für seinen Begleiter Wilfred Mott und sein Körper wird irreparabel durch die Strahlung des Unsterblichkeitsportals geschädigt.

11. Doktor (Matt Smith): Der elfte Doktor ist jünger als seine Vorgänger. Sein Kostüm erinnert an den zweiten Doktor und ist in der Tat eine Hommage an diesen. Der elfte Doktor ist tollpatschig, unbeholfen und scheint die Menschen und ihre Gebräuche und Gewohnheiten im Gegensatz zu seinen vorigen Inkarnationen nur schlecht zu kennen.

12. Doktor (Peter Capaldi): Der zwölfte Doktor ist grauhaarig und deutlich älter als seine Vorgänger. Er ist das Gegenteil zu seiner letzten Inkarnation: gleichgültiger, kühler und berechnender.

13. Doktor (Jodie Whittaker): Die dreizehnte Inkarnation des Doktors ist erstmals weiblich. Ihr Aussehen ist wieder jünger und ähnelt dem des Elften Doctors. Sie trägt ihre hellblonden Haare in einem Pagenschnitt.

Klassische Serie und Neue Serie

Als wichtiger Teil der britischen Popkultur, lief Doctor Who im Original von 1963 bis 1989. Jede wöchentliche Folge der klassischen Serie ist Bestandteil eines übergeordneten Serials innerhalb einer Staffel. In der Regel besteht ein solches Serial aus 3 bis 6 Einzelepisoden. Mitunter kommt es zu Querverweisen zwischen einzelnen Serials. Auch die neuen Staffeln (seit 2005) bestehen aus Einzelepisoden und Mehrteilern.

Im Jahre 1996 wurde versucht, einen Relaunch der Serie zustande zu bringen. Es blieb aber bei einem einzigen TV-Film, der eigentlich als Pilotfilm für eine neue Serie geplant war. Der TV-Film war eine Co-Produktion der BBC, Fox Networks und Universal Pictures. Obwohl das Special mit über 9 Millionen Zuschauern in seiner Heimat äußerst erfolgreich lief, fanden sich in den USA kaum Zuschauer. Die ausländischen Investoren sahen also keine Veranlassung, das Projekt weiter zu unterstützen, und ohne die amerikanischen Finanzinvestoren konnte sich die BBC das Projekt nicht leisten.

Erst 2005 gelang es, die Serie wiederzubeleben. Teilweise mitfinanziert von kanadischen Fernsehsendern erwies sich die Fortsetzung als großer nationaler und internationaler Erfolg. Lediglich in Deutschland fand Doctor Who keine Zuschauer, was aber auch an ungünstigen und ständig wechselnden Sendern und Sendezeiten liegen könnte. Die neue Serie wird als direkte Fortsetzung der Originalserie angesehen – es gab also im Falle von Doctor Who keinen Reboot oder Relaunch der Serie. Demzufolge unterscheidet die hier vorliegende Liste auch nicht zwischen alten Staffeln und neuer Serie.

Fakten und Trivia

  • Mittlerweile hat Doctor Who drei Spin-offs hervorgebracht, Torchwood, The Sarah Jane Adventures und Class. Torchwood richtet sich an ein erwachsenes Publikum, die Jugendserie Class lief auf BBC Three, während The Sarah Jane Adventures auf dem BBC Kindersender CBeebies veröffentlicht wurde.

  • Laut dem Guinness Buch der Rekorde ist Doctor Who nicht nur die am längsten laufende Science Fiction-Serie aller Zeiten, sondern auch die erfolgreichste.
  • Erst in Doctor Who > Time Crash (Children in Need Special) bezieht die neue Serie eindeutig Stellung und erklärt den Doktor als eindeutige Reinkarnation der früheren Versionen, wenn der zehnte Doktor auf den fünften trifft und dieser sich selbst wiedererkennt.

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